GFB-Preis 2024
Stiftung eines Preises für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten am Lehrstuhl und Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen der RWTH Aachen
Unter der Schirmherrschaft der DEGES wird erstmals in 2024 der jährliche GFB-Preis an herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden des Lehrstuhls und Instituts für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen (ICoM) der RWTH Aachen verliehen.
Die zu prämierenden Arbeiten befassen sich mit aktuellen Themen aus den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung im Bauwesen, Baubetrieb und Projektmanagement und wurden innerhalb der letzten zwei Semester (Sommersemester 2023 & Wintersemester 2023/2024) angefertigt. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft zur Förderung des Baubetriebs Aachen e.V. (GFB), die den organisatorischen Rahmen zur Verfügung stellt.
Im Rahmen der Prämierung haben die Preisträgerinnen und Preisträger der besten Bachelor- und besten Masterarbeit die Möglichkeit, einen kurzen Fachvortrag zu halten und ihre Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen.
Die Auszeichnung würdigt die exzellenten Leistungen und das innovative Denken der Studierenden, die durch ihre Abschlussarbeiten einen signifikanten Beitrag zur Wissenschaft geleistet haben.
Als Beurteilungskriterien gelten folgende Aspekte:
1. Akademische Leistung
Nur Arbeiten, die seitens des ICoM mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden, werden in die Auswahl einbezogen. Durch die Beschränkung auf Arbeiten mit dieser Bestnote stellt der Förderverein sicher, dass nur die herausragendsten Leistungen ausgezeichnet werden.
2. Originalität und Innovation
Dieses Kriterium bewertet den neuartigen Ansatz oder die originelle Idee, die in der Arbeit präsentiert wird. Arbeiten, die neue Erkenntnisse oder innovative Lösungsansätze liefern, werden bevorzugt, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Wissenschaft und Forschung leisten.
3. Wissenschaftliche Qualität und Methodik
Die Qualität der wissenschaftlichen Forschung und die Methodik, die in der Arbeit angewendet werden, sind entscheidend. Dieses Kriterium bewertet die Stärke der Argumentation, die Gültigkeit der verwendeten Methoden sowie die Zuverlässigkeit der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
4. Relevanz und Beitrag zur Fachdisziplin
Die Arbeit soll einen bedeutsamen Beitrag zur Fachdisziplin leisten und relevante Fragen oder Probleme innerhalb des Forschungsbereichs ansprechen. Es werden die potenziellen Auswirkungen der Arbeit auf die Fachgemeinschaft und die Relevanz der Ergebnisse für die gegenwärtigen Herausforderungen bewertet.
5. Einbindung von interdisziplinärem Wissen
Arbeiten, die interdisziplinäres Denken und die Verknüpfung von Erkenntnissen aus verschiedenen Fachgebieten demonstrieren, werden besonders geschätzt, da sie dazu beitragen, komplexe Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und innovative Lösungen zu entwickeln.
Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger liegt auf Basis dieser Kriterien beim Vorstand der GFB, der sich zusammensetzt aus:
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- Dr.-Ing. Robert Hartung (Vorsitzender, JOHANN Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG)
- Univ.-Prof. Dr.-Ing Katharina Klemt-Albert (stellv. Vorsitzende, Leiterin des ICoM)
- Dr.-Ing. Katja Hüske (Schatzmeisterin, Schriftführerin, DB InfraGO)
- Dipl.-Ing. Karl Arnolds (nesseler grünzig bau gmbh)
- Dr.-Ing. Tilo Nemuth (Julius Berger International GmbH) und
- Dipl.-Ing. Andreas Irngartinger (DEGES GmbH).
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Die Auswahl wird bis zum 30. Juni 2024 getroffen, sodass die Preisträgerinnen und Preisträger rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung am 18. Juli 2024 informiert werden.
Der Preis ist dotiert
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- für die drei besten Bachelor-Arbeiten mit Preisgeldern von
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- 1.000 EUR für den ersten Platz,
- 500 EUR für den zweiten Platz und
- 250 EUR für den dritten Platz sowie
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- für die drei besten Master-Arbeiten mit Preisgeldern von
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- 1.500 EUR für den ersten Platz,
- 750 EUR für den zweiten Platz und
- 500 EUR für den dritten Platz
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- für die drei besten Bachelor-Arbeiten mit Preisgeldern von
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Zusätzlich erhalten alle Prämierten das Angebot, nach dem Masterabschluss ein zweijähriges Trainee-Programm mit unbefristeter Festanstellung bei der DEGES zu absolvieren.
Der Nominierungsprozess erfolgt auf zwei Arten:
Studierende können sich aktiv bewerben, indem sie ihre Abschlussarbeit bis zum 31. Mai 2024 über die Website der GFB (www.gfb-aachen.de/bewerbung-gfb-preis) einreichen. Zusätzlich können Abschlussarbeiten von Mitarbeitenden des ICoM für die Prämierung vorgeschlagen werden.
Die DEGES betrachtet die Verleihung dieses Preises als äußerst förderlich für die Förderung von Spitzenleistungen in der akademischen Welt und unterstützt daher gerne als Schirmherr diese Initiative.
Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen. Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um, Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.
Die diesjährige Preisverleihung fand auf der Mitgliederversammlung der GFB am 18. Juli 2024 statt. Weitere Informationen diesbezüglich finden Sie hier.